Korkboden – Vielfalt für Schlafzimmer bis Kinderzimmer

Korkboden ist wohl der Vielfältigste unter den Bodenbelägen. Ob naturfarben oder getönt, digital bedruckt, koloriert oder lackiert, ein Boden aus Kork kann viele Gestalten annehmen.

Das ist aber nur einer von vielen der Vorteile des nachhaltigen und allergikerfreundlichen Bodenbelags. Dank seiner guten Eigenschaften eignet sich ein Korkboden für die unterschiedlichsten Räume, vom Schlafzimmer bis zum Kinderzimmer.

Was ist Korkboden?

Korkboden ist, wie der Name schon sagt ein Bodenbelag aus Kork beziehungsweise größtenteils aus Kork. Doch was heißt größtenteils?

Korkboden besteht aus feinen gemahlenen Rindenstücken der Korkeiche und einem HDF-Träger. Finden tut man diese Korkeichen am westlichen Mittelmeer. Circa die Hälfte des weltweit produzierten Korks findet seinen Ursprung in Portugal.

Wichtiger und nachhaltiger Fakt: Um die Rinde der Korkeichen zu „ernten“, müssen die Bäume nicht gefällt werden. Stattdessen wird die Rinde geschält und wächst anschließend nach. Dieser Vorgang lässt sich viele Male wiederholen. Alte Korkbeläge lassen sich gut recyceln.

Vorteile von Korkboden

Umweltfreundlich: Kork ist ein nachwachsender Rohstoff, für den keine Bäume gefällt werden müssen und der sich leicht recyceln lässt.
Wohngesund: Korkböden enthalten keine Schadstoffe, bestehen zu 100 Prozent aus natürlichen Materialien und eignen sich hervorragend für Wohn- und Schlafräume.
Vielfältig: Sie bekommen Korkböden nicht nur in der klassischen Korkoptik, sondern auch in einer edlen Holzoptik.
Schalldämmend: Als schalldämmendes Material trägt Kork zu einer angenehmen Raumakustik bei.
Gut für Allergiker geeignet: Korkfußboden zieht keinen Staub an und bindet ihn nicht. Deshalb sind Korkfußböden eine gute Wahl für Allergiker.
Strapazierfähig: Der Boden federt einfach wieder zurück, wenn Sie einen Gegenstand fallenlassen.
Fußwarm: Auf einem Korkboden barfuß zu laufen, fühlt sich einfach gut an. Das liegt daran, dass Kork sowohl fußwarm als auch wärmedämmend ist.
Gelenkschonend: Das Material ist angenehm elastisch. Darüber freuen sich die Gelenke.
Unkompliziert: Schließlich ist Korkboden einfach zu pflegen und vielseitig.

Was ist bei Korkböden zu beachten?

Um Korkboden zu verlegen, verkleben Sie ihn vollflächig oder verlegen ihn schwimmend. Letzteres gelingt auch unerfahrenen Heimwerkern.

Aufgepasst! Das entfernen ist sehr anstrengend, da der Boden verklebt wird und somit sehr schwer ist abzureißen.

Beachten Sie für ein gutes Ergebnis:

Verlegen Sie den Boden nur auf einem ebenen, sauberen und trockenen Untergrund. Sollte es Unebenheiten geben, entfernen Sie diese vorher beziehungsweise gleichen Sie sie mit Spachtelmasse aus.
Besonders für Anfänger gilt: Verlegen Sie den Boden Schritt für Schritt nach Anleitung und lassen Sie sich Zeit. Bei den meisten Korkfußböden profitieren Sie von einfachen Klicksystemen.

Wie wird Korkboden gepflegt?

Keine Interesse an viel Arbeit mit der Pflege von Bodenbelägen? Dann kommt Ihnen Kork entgegen. Damit ein Korkboden sauber bleibt, genügt es, ab und an Staub zu saugen und den Korkboden zu wischen. Nur leicht anfeuchten, damit kein Wasser in den Bodenbelag gelangt und der Kork nicht aufquellt. Das gleiche gilt für Dampfreiniger.

Greifen Sie bei Pflege und Reinigungsmitteln zu Produkten die ausschließlich für Korkböden verwendet werden.

Weil Kork antistatisch ist, sammelt sich weniger Staub im Haushalt an. Massive Korkbußböden lassen sich sogar abschleifen und neu versiegeln. Erkundigen Sie sich aber vorher, ob das bei Ihrem Boden möglich ist.

Aufgepasst! Damit schwere Möbelstücke keine Druckstellen hinterlassen, unterlegen Sie sie am besten mit Korkresten oder Ähnlichem. Eine Alternative, die sich auch für das schonende Verrücken von Möbeln auf unterschiedlichsten Bodenbelägen eignet, sind Möbelgleiter.