Vinylboden-mit-Tisch-und-Stuehlen

Vinylboden

Bei dem sogenannten Vinylboden handelt es sich um hochwertige, heterogene Kunststoffbeläge. Heterogen bedeutet, dass die Bodenbeläge nicht durchgängig aus einem gleichartigen Material bestehen, sondern einen Mehrschichtaufbau (englisch: Multilayer) aus verschiedenen Materialvarianten haben. Die Basis für die meisten Vinylböden bildet Polyvinylchlorid (PVC). Dieses kann theoretisch für alle Belagsschichten verwendet werden. Bei einem klassischen Vinylboden sind das von unten nach oben: Rückenschicht, Trägerschicht, Dekorschicht und Nutzschicht.

Vinylboden-mit-Tisch-und-Stuehlen

Für welche Anwendungsbereiche die Beläge geeignet sind, ergibt sich aus der Dicke ihrer Nutzschicht. Je stärker diese beschaffen ist, umso höher ist ihre Strapazierfähigkeit. Beläge mit einer Nutzschicht von 0,10 bis 0,30 mm halten nur leichten Beanspruchungen stand. Sie werden daher bevorzugt in privaten Wohnräumen verlegt. Beläge mit einer Nutzschicht von 0,40 bis 0,60 mm halten normalen Belastungen stand. Hierbei handelt es sich um so genannte „Zwitter-Bodenbeläge“, die im Wohnbereich ebenso verlegt werden können wie im Gewerbebereich. Anders sieht es bei Vinyl- und Designböden mit einer Nutzschicht zwischen 0,70 und 1,00 mm aus. Sie halten starken Beanspruchungen stand und werden bevorzugt im Gewerbe- und Industriebereich eingesetzt.

Vorteile:

Design-Vielfalt
Weil es Vinylböden in unterschiedlichen Dekoren, Farben und Mustern gibt, können sie eine interessante Alternative zu Parkett oder Laminatsein. Denn Vinyl kann zum Beispiel über eine warme Holzoptik (Buche, Ahorn, Eiche, Kastanie, Kirschbaum u.a.) verfügen. Auf den ersten Blick lässt sich ein Boden in diesem Design häufig nicht von einer echten Holzdiele unterscheiden. Auch Naturstein-Dekore lassen sich realistisch und naturgetreu nachbilden. Erreicht wird dies durch eine besondere Strukturierung der Oberfläche, wodurch sie griffig und rutschfest wird.

• Extrem belastbar: Die Böden sind sehr robust und widerstandsfähig. Im Vergleich zu Laminat oder Parkett aus Echtholz zerkratzt der Belag nicht so schnell.
• Hygienisch und pflegeleicht: Sie können problemlos und schnell gereinigt werden. Sie lassen sich absaugen sowie trocken und nass abwischen.
• Wasserabweisend: Da Vinylböden unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit sind, lassen sie sich problemlos auch in Feuchträumen wie dem Badezimmer nutzen.
• Kaum Gehgeräusche: Beim Gehen entstehen nur geringe Geräusche. Das liegt an der Beschaffenheit der in den mehrschichtigen Böden verankerten Trittschalldämmung, die störenden Geräuschen vorbeugt und zudem Unebenheiten ausgleicht

Pflege:

Reinigen Sie Ihr Vinyl zunächst mit dem Staubsauger oder einem Besen. So entfernen Sie losen Schmutz wie Steinchen. Diese können sonst später beim Wischen den Boden zerkratzen. Geben Sie für das feuchte Wischen ein Vinylreinigungsmittel in frisches Wasser. Beachten Sie die Dosierungsangaben des Herstellers. Alternativ können Sie auch einen Allzweckreinigerverwenden.
Verwenden Sie immer frisches Putzwasser und einen sauberen Bodenwischer. Am besten nutzen Sie zwei Eimer: Einen mit der Reinigungslösung und einen mit klarem Wasser zum Auswaschen des Wischmopps.
Auch wenn Vinyl wasserabweisend ist: Wringen Sie den Mopp vor dem Wischen gut aus und wischen Sie mit einem trockenen Wischlappen nach. So vermeiden Sie stehendes Wasser auf den Dielen, es dringt kein Wasser in die Fugen und lässt den Boden aufquellen.
Grundsätzlich gilt: Wenn Sie den Vinylboden richtig pflegen wollen, entfernen Sie Flecken immer so schnell wie möglich.

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 Korkböden

 Holzböden

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